DKV Beitragserhöhung 2017

DKV Beitragserhöhung 2017

Viele Krankenversicherer haben die Beiträge bereits zu Beginn des Jahres angehoben, die DKV zog zum 1. April 2017 nach – betroffen sind davon vor allem die Bisextarife. Zudem wurden bei einigen Tarifen nicht nur die Beiträge, sondern auch die jährlichen Selbstbehalte erhöht. Für die Versicherten bedeutet dies eine Doppelbelastung. Der Hauptgrund für die Anpassungen ist das gleichbleibend niedrige Zinsniveau.


Zweitgrößter Versicherer

Die DKV ist Deutschlands zweitgrößter Anbieter von privaten Krankenversicherungen. Das Unternehmen, das seinen Sitz in Köln hat, gehört seit 1998 zur Ergo Versicherungsgruppe. Mit einer Vielzahl an Tarifen und Tarifbausteinen ist die Gesellschaft im Segment der privaten Krankenversicherung breit aufgestellt. Laut dem Geschäftsbericht 2016 sind 795.600 Menschen bei der DKV vollversichert, 3.573.000 Personen haben eine Ergänzungsversicherung – die Hauptzielgruppen sind Selbständige sowie Angestellte mit hohem Einkommen.


Deutliche Beitragserhöhungen im letzten Jahr

Nachdem die Anpassungen bei der DKV in den letzten Jahren vergleichsweise moderat ausfielen, kam es gerade in 2016 zu deutlichen Beitragserhöhungen für die Versicherten: Die Steigerungen beliefen sich über alle Tarife betrachtet auf 7,8 Prozent. Von den rund 880.000 Vollversicherten waren insgesamt 59,2 Prozent betroffen. Als Grund für diese Beitragsentwicklung nannte der Versicherer vor allem die Zunahme erbrachter Leistungen. Demnach gab es deutlich mehr kostenintensive stationäre Behandlungen im Krankenhaus als zuvor. Aber auch die stetig steigenden Kosten im Gesundheitswesen sind ursächlich dafür, dass viele private Krankenversicherer die Tarife immer weiter erhöhen müssen. Höhere Behandlungskosten und Mehrausgaben für Arzneimittel werden an die Versicherten weitergegeben. Ein zusätzlicher Grund ist der demographische Wandel in Deutschland. Die Lebenserwartung der Bundesbürger steigt von Jahr zu Jahr und muss bei der Kalkulation der Beiträge berücksichtigt werden. Hierfür wird jährlich eine sogenannte Sterbetafel vom Verband der privaten Krankenversicherung herausgegeben. Dort ist genau aufgeschlüsselt, wie sich im Geburtsjahr die prozentuale Lebenserwartung verändert hat. Längerfristige Trends werden durch die Einberechnung der Sterbetafel jedoch nicht beachtet. So kommt es dazu, dass die privaten Krankenversicherer ihre Tarife aufgrund der höheren Lebenserwartung jährlich neu kalkulieren müssen.


Im Tarifdschungel gefangen

Trotz dieser Umstände ist es ratsam, vor einem Anbieterwechsel erst einmal die Möglichkeiten innerhalb der DKV gründlich zu durchleuchten. Denn meist gibt es neue, günstigere Tarife, die teilweise sogar bessere Leistungen bieten. Der Versicherte kann den Wechsel selbst durchführen – und das ohne Kündigung und zu jeder Zeit. Da die DKV jedoch eine Vielzahl an Tarifmodellen und Kombinationsmöglichkeiten anbietet, können mit professioneller Hilfe meist weitaus höhere Ersparnisse erzielt werden. Nur so ist der stressfreie Wechsel innerhalb der Gesellschaft gewährleistet und der Versicherte spart monatlich bares Geld. Ein weiterer Vorteil ist, dass die jahrelang angesparten Altersrückstellungen vollständig angerechnet werden.

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