AXA Beitragserhöhung 2017
Zum 1. Januar 2017 hat die AXA die Beiträge für viele Versicherte deutlich angehoben. Laut Angaben des Konzerns belief sich die durchschnittliche Anpassung auf sieben Prozent; das heißt, während der Beitrag in einigen Tarifen quasi unverändert blieb, kam es dafür in anderen Tarifen zu deutlichen Erhöhungen. Bereits in den vorangegangenen Jahren mussten Bestandskunden Steigerungen von bis zu 40 Prozent und mehr verkraften.
Zuwachs an Neukunden
Die AXA Krankenversicherung AG gehört zu den deutschen Privatversicherern mit den höchsten Beitragseinnahmen. Mit dem Wachstum der Brutto-Beitragseinnahmen um 3,2 Prozent auf 2,88 Milliarden Euro in 2016 nahm auch die Anzahl der Krankenvollversicherten zu: Ende 2016 hatten 792.655 Menschen eine Krankheitskosten-Vollversicherung bei der AXA abgeschlossen – das ist ein Plus von 0,4 Prozent im Vergleich zu Vorjahr. Insgesamt ist das Unternehmen mit einer Vielzahl an Tarifen und Tarifbausteinen im Segment der privaten Krankenversicherung breit aufgestellt. Die Hauptzielgruppen sind Selbständige sowie gutverdienende Angestellte.
Keine langfristige Planung
Schon im Jahr 2014 waren viele AXA-Bestandskunden von extremen Beitragssteigerungen betroffen: Damals stiegen die Prämien in einigen Tarifen sogar um bis zu 50 Prozent. Zum 1. Januar dieses Jahres hat die AXA nun erneut die Beiträge für Vollversicherte angepasst – ein Grund für diese Maßnahme ist das anhaltend niedrige Zinsniveau. Aber auch die gestiegenen Kosten im Gesundheitswesen werden als Auslöser genannt. Höhere Behandlungskosten und Mehrausgaben für Arzneimittel werden über höhere Prämien an die Versicherten weitergegeben. Zudem steigt die Lebenserwartung der Bundesbürger von Jahr zu Jahr und muss bei der Kalkulation der Beiträge berücksichtigt werden. Hierfür wird jährlich eine sogenannte Sterbetafel vom Verband der privaten Krankenversicherung herausgegeben. Dort ist genau aufgeschlüsselt, wie sich im Geburtsjahr die prozentuale Lebenserwartung verändert hat. Längerfristige Trends werden durch die Einberechnung der Sterbetafel jedoch nicht berücksichtigt. So kommt es dazu, dass die AXA am Ende des Jahres ihre Tarife aufgrund der höheren Lebenserwartung regelmäßig neu kalkulieren muss.
Im Tarifdschungel gefangen
Trotz dieser Umstände ist es ratsam, vor einem Anbieterwechsel erst einmal die Möglichkeiten innerhalb der AXA gründlich zu durchleuchten. Denn meist gibt es neue, günstigere Tarife, die teilweise sogar bessere Leistungen bieten. Der Versicherte kann den Wechsel selbst durchführen – und das ohne Kündigung und zu jeder Zeit. Da die AXA jedoch eine Vielzahl an Tarifmodellen und Kombinationsmöglichkeiten anbietet, können mit professioneller Hilfe meist weitaus höhere Ersparnisse erzielt werden. Nur so ist der stressfreie Wechsel innerhalb der Gesellschaft gewährleistet und der Versicherte spart monatlich bares Geld. Ein weiterer Vorteil ist, dass die jahrelang angesparten Altersrückstellungen vollständig angerechnet werden.
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