PKV: Zahl der Vollversicherten sinkt weiter

Debeka kann sich verbessern

Nur ca. jeder dritte private Krankenversicherer konnte im vergangenen Jahr die Zahl seiner Krankenvollversicherten ausbauen. Dieses Ergebnis zeigt eine Datenzusammenstellung des Internetportals PKV-Wiki. Die einzelnen Unternehmen haben sich dabei sehr unterschiedlich entwickelt. Lediglich zwölf von den 33 aufgeführten Krankenversicherern konnten in 2013 einen Nettozuwachs verzeichnen. Die Debeka gehörte dabei zu den deutlichen Gewinnern: Sie erzielte mit knapp 30.000 Versicherten das größte Plus. Die Axa erreichte eine Steigerung um knapp 10.500. Auf dem dritten und vierten Platz folgen die HUK-Coburg und die HanseMerkur.

Hoher Rückgang bei Central

Wie bereits in den Vorjahren war auch in 2013 die Central das Unternehmen, das den größten Mitgliederschwund verzeichnen musste. Mit knapp 40.000 Vollversicherten hat sich der Rückgang jedoch im Vergleich zu 2012 in etwa halbiert. Auch die DKV verlor rund 25.000 vollversicherte Mitglieder. Die Allianz landete mit einem Minus von ca. 17.000 auf dem dritten Platz. In der Gesamtliste der privaten Krankenversicherer nach Vollversichertenzahl rangiert wie auch im Vorjahr die Debeka mit ca. 2,243 Mio. weiterhin auf dem ersten Platz. Dahinter folgen die DKV mit rund 856.000 Vollversicherten und die Axa, die in 2013 ca. 790.000 Mitglieder vorweisen konnte. Die Central rutschte vom sechsten Platz auf den achten ab, während die Huk-Coburg und die Continentale jeweils einen Rang gut machten und somit den sechsten beziehungsweise siebten Platz belegen.