Geschäftsjahr 2012: Höhere Einnahmen bei Versicherern

Anstieg der Einnahmen

Im Geschäftsjahr 2012 konnten die privaten Krankenversicherungsgesellschaften einen deutlichen Anstieg ihrer Einnahmen verzeichnen. Dieses Ergebnis veröffentlichte kürzlich der ehemalige PKV-Ombudsmann und Branchenexperte Arno Surminski in seiner Analyse „Die PKV im Jahr 2012“, die in der „Zeitschrift für Versicherungswesen“ erschien. Im Vergleich zum Vorjahr haben die Versicherer demnach in 2012 insgesamt 35,7 Milliarden Euro eingenommen, das entspricht einer Zunahme von 2,9 Prozent.

Zuwachs bei 31 Versicherern

Das Geschäftsjahr 2012 lief hinsichtlich der verdienten Bruttoerträge gut für die privaten Krankenversicherer. So konnten mit Ausnahme von drei Gesellschaften, nämlich der Inter, der Central und der LKH, alle 34 untersuchten Versicherer ihre Einnahmen steigern. Den größten Zuwachs verzeichnete dabei die Mecklenburgische mit über 20 Prozent Steigerung. Aber auch die R+V, die Ergo, die HanseMerkur, die Envivas, die Württembergische und die DEVK verbuchten Zunahmen im zweistelligen Prozentbereich.

Debeka liegt vorne

Auf dem ersten Platz befindet sich laut Aufstellung von Surminski die Debeka mit 5.084,6 Millionen Euro Bruttobeiträgen. Damit löst sie die DKV ab, die im Vorjahr noch vorne lag, und sich im Geschäftsjahr 2012 mit 4.932,5 Millionen Euro auf dem zweiten Rang wiederfindet. Den dritten Platz belegt unverändert die Allianz mit über 3.254 Millionen Euro vor der Axa. Dahinter folgen die Central und die Signal mit jeweils über zwei Milliarden Euro. Auf dem letzten Platz befindet sich die Mecklenburgische, sie hat im untersuchten Zeitraum Bruttobeträge in Höhe 12,6 Millionen Euro verdient.