Basistarif: Anzahl der Versicherten steigt

Steigende Zahlen im Basistarif

Immer mehr Menschen lassen sich im Basistarif versichern – dies geht aus aktuellen Angaben vom Verband der privaten Krankenversicherung e.V. hervor. Während es Ende 2011 rund 26.000 Basistarif-Versicherte gab, stieg die Zahl bis Ende 2012 auf 30.200 an. Zum Vergleich: Im Jahr 2010 waren noch 21.000 Menschen im Basistarif versichert. Trotz dieses Anstiegs in den letzten Jahren ist laut Experten der von den privaten Krankenversicherern befürchtete Ansturm auf den Tarif ausgeblieben. Bei knapp 8,96 Millionen privat Versicherten liegt der Anteil der im Basistarif Versicherten derzeit bei 0,34 Prozent.

Debeka mit größtem Zuwachs

Den größten Anteil an Basistarif-Versicherten hat laut der Analyse „Die PKV im Jahre 2012“ von Arno Surminski die DEVK mit 6,7 Prozent. Auf den niedrigsten Wert kommt die Alte Oldenburger mit 0,1 Prozent. Rein zahlenmäßig liegt wie im Jahr zuvor die Debeka mit 6.646 Basistarif-Versicherten auf dem ersten Platz. Dahinter folgt mit gut halb so vielen Versicherten die DKV. Auf dem dritten und vierten Platz finden sich die Signal und die Allianz mit 2.594 beziehungsweise 2.429 Versicherten wieder. Insgesamt hat die Debeka hat mit einem Zuwachs von 1.132 Basistarif-Versicherten die größte absolute Steigerung im Jahr 2012 zu verzeichnen. Bei der DKV und der Central hat sich die Zahl ebenfalls deutlich erhöht: Bei diesen Gesellschaften wechselten 500 beziehungsweise 409 Versicherte im Untersuchungszeitraum in den Basistarif. Den größten prozentualen Zuwachs verbucht die Württembergische – sie kommt auf ein deutliches Plus von 78,6 Prozent. Die R+V folgt mit 59,1 Prozent, während die Provinzial und die Nürnberger jeweils rund ein Drittel mehr Basistarif-Versicherte zu verzeichnen haben. Keine Angaben zur Basistarif-Versichertenzahl machte als einziger Anbieter wie im Jahr zuvor die ARAG.